Der Arbeitskreis Dorfentwicklung wurde 1978 von Gerhard Henkel und Carl-Hans Hauptmeyer gegründet. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt auf der Durchführung von bislang 17 interdisziplinären Dorfsymposien, die sich zu einem anerkannten Forum wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Bemühungen um ländliche Räume etabliert haben. Zielsetzung der Bleiwäscher Tagungen ist es, anstehende Fragen und Probleme des Dorfes im Diskurs von Wissenschaft und Praxis, von Experten und Dorfbewohnern zu behandeln und dabei vorrangig praxisorientierte Antworten oder Anregungen zu entwickeln. Die Beiträge der jeweiligen Symposien wurden in den Essener Geographischen Arbeiten und in jüngerer Zeit in der Zeitschrift rural veröffentlicht. Zusätzlich erreicht der Bleiwäscher Kreis eine breite Öffentlichkeit durch die „Bleiwäscher Resolution“ als Resümee der Vorträge und Diskussionen.